Countdown zum Saisonstart 2024

Gestern haben wir unsere Segelflugzeuge für den Saisonstart 2024 zur Vorbereitung der Abnahme durch den Prüfer aufgerüstet. Mit der Klarmeldung für jeden einzelnen Flieger und einer sorgfältigen Vorflugkontrolle nach dem 4 Augen Prinzip sind die Vorbereitungen für den Saisonstart dann weitgehend abgeschlossen.

Vielen Dank auch wieder an unseren technischen Referenten Mark und Werkstattleiter Detlef für die erfolgreiche Organisation der Winterarbeiten in den regelmäßigen Winterwerkelterminen (samt der köstlichen Verpflegung durch Kathi 😋) sowie für die tatkräftige Unterstützung aller fleissigen Helfer bei den gemeinsamen Winterarbeiten.

Und last but not least – auf eine hoffentlich gesunde, unfallfreie und erfolgreiche Flugsaison 2024!

KYSI Winterflug Richtung MUC und Freising

Matthias schreibt:
Selbst die stärksten Schneefälle der vergangenen Jahrzehnte vermögen es nicht mehr, eine winterüberspannende Flugpause in der Privatfliegerei einzuläuten. Witterungsbedingte Ausnahmezustände reibt man sich nach wenigen Tagen aus den Augen. Die Saison festigt Ihren ganzjährigen Takt, auch wenn wir, vermutlich der beständigen Gewohnheit folgend, Winterpausen ausrufen. 
Gänzlich ruht der Verkehr jedoch nicht, ist unser Reisemotorsegler stets aufgerüstet und verleitet an frühlingshaften Januartagen zu alltagsbrechenden Unternehmungen. So zuletzt am 30. Januar, als sich eine plauderfreudige Equipe am Flugfeld einfand, einen Plausch mit den verkehrsleitenden Lotsen des Münchner Großflughafen anstrebend. Manche Lufträume verlangen nach Austausch vor Einflug. Manche Städte lassen sich gar nur so flugperspektivisch betrachten.

Freising wurde als nördlichste Wendemarke ausgemacht, denn das flugdurchführende Besatzungsmitglied hatte zudem eine persönlichen Bezug zu der „ältesten Stadt an der Isar.“ 1300. jähriges Bestehen gilt es in Kürze zu begehen und so hübscht sich die Stadt am Domberg mächtig auf. Nachteil der großen Prise aus der Puderdose sind, besonders auch für das Pilotenauge gut sichtbar, Großbauprojekte, die beispielsweise ganze Kirchtürme in Gerüsten verhüllen und schwere Kräne den Himmel kratzen lassen. Freude und schöne Aufnahmen brachte der Ausflug an die nördliche Grenze Oberbayerns allemal und ließ einen zudem gleich seine Fertigkeiten des flüssigen Sprechfunkens verinnerlichen. Bewährter Zugenschlag lässt es zu, wird man durch die Anflugssequenz der beiden Parallelpisten gefädelt und darf man innerlich schmunzeln, wird man abflugbereiten, amerikanischen Fernflugbesatzungen als Privatflug nach Sichtflugregeln über der Schwelle gemeldet…

Ob es unsere Super Dimona bis in eine Frühstückstisch Anekdote in den USA geschafft hat? Mit Sicherheit machten wir mit unserer fliegenden Kiste großen Eindruck und begleiteten die United-Besatzung während Ihrer zähen Stunden aufheiternd über den Atlantik…Super Dimona transkontinental.“ 

Die D-7000 im Frühjahrsurlaub im Süden…

Simon hat unsere LS6 dieses Frühjahr nach Südfrankreich ausgeführt, anbei sein Bericht:

Die D-7000 ist im März auf „Vor-Saisonstart-Europatour“ gegangen.  Vom 19.3. bis 1.4. durfte sie Serres in der Hochprovence erkundigen. Dort ergab sich ein impromptu-AFZ-Camp, mit Simon, Roland, Axel, Ute B sowie Jan und Benjamin mit zwei ASK-21 von der DASSU. 

Es liess sich dort sehr viel besser fliegen als in Deutschland zu der Zeit, einiges an Fliegerei war möglich, während sich in Süddeutschland leider Niederschläge versammelten. Die ganz großen Lagen blieben zwar aus (die kamen dann inklusive neuem Kontinentalrekord von Serres eine Woche später), aber es waren viele schöne Flüge möglich. 

Das weiterhin kalte, unzuverlässige und tiefbasige Wetter der Nordalpen der letzten paar Tage vermeidet die D-7000 aktuell am Comer See bei gutem Espresso, angenehmen 20+ Grad Tagestemperatur und besten Flugbedingungen mit Hans-Georg, Ute H und Sebastian. Wo dann auch direkt schöne Flüge in, vor und über der phantastischen Kulisse der Italienischen Seen und der Schweizer Südalpen möglich wurden. 

Winter Ops und Winterwerkeln

Matthias schreibt:

Seit Tagen in den Wetterberichten angekündigt und von Marquartsteins Webcam unbestreitbar bestätig. Der Winter hält Einzug in Unterwössen. Hoch und Tief stehen in frostbringender Konstellation zueinander und legen mit voraussichtlich anhaltender Beharrlichkeit einen Schneemantel über das Achental.
Die Vereinstätigkeiten scheint die Kälte jedoch nicht weiter einzuschränken. Im Gegenteil, am just vergangenen Samstag des 21. Januar, schien sie sogar noch das eifrige Treiben zu beflügeln. Nachdem die DASSU dankenswerterweise dabei half, Zugänge zu Unterkunft und Hangar freizuschaufeln, wurde mit fleißiger Hand an den Vereinsflugzeugen gearbeitet.
Der Fleiß ging sogar so weit, dass unsere Super Dimona wieder auf Ski steht! In Erwartung der Möglichkeit zum Skifliegen steht die D-KYSI parat. Es gilt also einen wachsamen Blick auf den „Runway Condition Report“ zu halten.

Das Winterwerkeln soll nun auch in steter Regelmäßigkeit, an jedem zweiten, ungeraden Samstag, Wiederholung finden. Serienproduktion. 

Unsere „Technik“, d.h. Mark und Detlef, freuen sich über rege Teilnahme. Winterschlafbrechend, anbei einige „Motivationshäppchen“

Bis sehr bald dann wieder in UWOE!  

Die Saison kann losgehen…

… denn unsere Flugzeuge und Halle sind am letzten Samstag startklar für den Flugbetrieb gemacht worden.

Wir wünschen allen eine sichere und glückliche Flugsaison und dass hoffentlich bald wieder Frieden und Freiheit in ganz Europa einkehrt…

Almost ready…

Angespornt von den Sonnenstrahlen am Wochenende haben wir unsere Flieger saisonfertig aufgerüstet bzw. den Duo für einen kurzen Pre-Saison-Trip nach Südfrankreich verpackt… nur unser MoSe braucht nach dem Skifliegen-Intermezzo im Schnee noch etwas restliche Betreuung, bis auch er bald wieder fertig für die Ausflüge in die frische Frühjahrsluft ist…

Auf jeden Fall sieht der Blick in die Halle so aus, als ob es sofort losgehen kann… 😎

Fünf Männer …..

… und ein Flugzeug!

Am vergangenen Freitag und Samstag stellte sich unsere Dimona einer intensiven Werkstatt-Kur. Für die Zelle stand eine 600 Stunden-Kontrolle an und der Rotax überstand seinen 200 Stunden-Check. Ergebnis: vom Chefarzt gesund geschrieben und zum Fliegen freigegeben!

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Hängepartie

20170708_145857_resized.jpgFoto: K. Christmann

Vorsicht ist besser als Nachsicht, das gilt in erster Linie für unsere Flugzeuge. Nachdem nun auch die „Sicherheits“-Aufhängevorrichtungen wieder einsatzfähig sind, sollte das nächste Hochwasser nicht mehr viel Schaden anrichten können. Alle fünf Segelflugzeuge hängen im Falle eines Falles sicher und trocken.

Herbstkur

Am Wochenende hat der Großteil unserer Flotte die alljährliche Auffrischungskur absolviert. Eifrige Piloten schraubten, polierten, steckten zusammen, rüsteten ab und halfen bei der Jahresnachprüfung. Dank herrlichem Herbstwetter konnten wir in der Sonne werkeln, dank Kathis Linseneintopf mit der nötigen Energie.

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SGSM goes „old school“…

Auch ein nasser Flugtag kann Spaß machen, einerseits aufgrund einer sehr schönen Feier in der DASSU Halle am Samstag abend („Party People“ in the back…) und andererseits aufgrund trotz aller Widrigkeiten vieler Besucher und einem schönen gemeinschaftlichen Miteinander… und dann wären da noch unsere besonderen Hallen-Übernachtungsgäste von der Oldtimerfraktion… diese Bilder wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten:

Oldtimer 1 Oldtimer 2

Historische Recherche – Bergfalke D-1441 – Beitrag von Hans Limmer

Zitat

Der Doppel-Raab D-1222, das erste Otto Tuscher Helmut Seitz BergfalkeFlugzeug der SGSM, hat nach nicht einmal 3 Jahren seinen 5000sten Start hinter sich, es wurde ein neues, modernes Fluggerät gebraucht. Fleißig wurde ab Herbst 1956 gearbeitet und am 12.07.1957 erhielt der neue Bergfalke II/55 seine Zulassung.

Weil arbeiten ja so schön ist und man an einem Flugzeug immer etwas verbessern kann, wurde in der Werkstatt sofort ein neuer Bergfalke II in Angriff genommen, der dann ab der Flugsaison 1958 zum Einsatz kam.

Der Vorgänger wurde nach Kufstein verkauft und verschwand somit aus unseren Augen.

Jetzt, nach 57 Jahren taucht er wieder auf..
Otto Tuscher und Helmut Seitz im D-1441

KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERAChristian Hülsheger aus Nordrhein-Westfalen entdeckte vor einiger Zeit den Flieger, rettete ihn vor der Verschrottung und hauchte ihm neues Leben ein.

Wie man sehen kann, ist dabei ein wahres Schmuckstück entstanden.

Wir gratulieren.

 

Am 1. April 2014 veröffentlicht der WDR (Lokalzeit Münsterland) unter dem Titel „Historisches Segelflugzeug hebt ab“ einen kleinen Film hierzu.

WDR Beitrag:
http://lokalzeitjunkie.blogspot.de/2014/04/historisches-segelflugzeug-hebt-ab.html

Gruß Hans

Kurz vor Saisonabschluss kommen die Jahresnachprüfungen…

… und die Werkstattzeit kann langsam beginnen.

Wir waren gestern fleissig und haben die Jahresnachprüfungen durchgeführt. Flieger zerlegen, reinigen und polieren… und winterfest machen. Für einen Teil unserer Flotte ist damit das Saisonende eingeleitet, wir müssen nur noch die Winterwerkstatt für die Wartung einrichten… die Flieger stehen jedenfalls schon bereit dafür:

Saisonende 2013

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Wir stellen vor: unsere „neue“ 2020…

…heute frisch aus Lesce von Glider Service Novak abgeholt, strahlt unsere gute alte ASW20 im neuen (PU-Lack) Glanz: 

Und weil wir so begeistert waren, haben wir den Zwischenstop in Feldkirchen gleich zu einer ersten Runde mit der 2020 genutzt, unser Kommentar: einfach super!!! 😀 😀 😀

Zwischen diesem Bild und der Abgabe der Maschine im Juli ist einiges passiert, wie man auf dieser kleinen Fotoreihe sehen kann:

Heute bei der Übergabe dann eine kritische Kontrolle von Detlef, der sich dann mit dem Ergebnis sehr zufrieden zeigte.

Und nach der Landung in LOKF ein hochzufriedenes Leuchten in den Augen des Piloten, leider haben wir hier vor Begeisterung wieder „nur“ die Maschine fotografiert…

Veröffentlicht unter Flotte